Wenn es um digitales Marketing und Öffentlichkeitsarbeit geht, sind die Menschen oft verwirrt über die Rollen, die beide spielen. Obwohl sie viele Gemeinsamkeiten haben, gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen Public Relations und Marketing.
Die PR hat sich traditionell darauf konzentriert, Markenbekanntheit zu schaffen, die öffentliche Meinung zu verändern und Krisen zu bewältigen, während sich das digitale Marketing im Allgemeinen darauf konzentriert hat, die Zielgruppe zu identifizieren und sie letztendlich zur Konversion zu bewegen. Wie Sie sehen, sind die Ergebnisse, Kennzahlen und Resultate von digitalem Marketing und PR sehr unterschiedlich. Doch gerade diese Unterschiede machen sie zu einer hervorragenden Ergänzung, wenn sie in eine umfassende Marketingkampagne integriert werden. Im Folgenden werden einige der spezifischen Unterschiede zwischen digitalem Marketing und PR erläutert und wie diese Unterschiede es ihnen ermöglichen, als perfektes Gegenstück zueinander zu dienen.
Kanäle
Einer der größten Unterschiede zwischen digitalem Marketing und PR sind die Kanäle, die beide zur Erreichung ihrer Ziele nutzen. Da digitales Marketing ausschließlich im Online-Bereich angesiedelt ist, umfassen seine Marketingkanäle keine traditionellen Kanäle, sondern konzentrieren sich auf PPC, soziale Medien, bezahlte soziale Medien, Content Marketing, SEO, kreative und Webentwicklung. Die moderne PR-Strategie kombiniert eine Mischung aus traditionellen und digitalen Kanälen, einschließlich Online-Publikationen, Print-Publikationen und Social-Media-Kanälen.
Kanalübergreifende Integration von digitalem Marketing und PR
PR und digitales Marketing haben zwar unterschiedliche Kanäle, aber wenn sie gemeinsam genutzt werden, kann die PR die Aktivitäten einer digitalen Marketingagentur aufwerten und umgekehrt. Auch wenn sie unterschiedliche Ergebnisse, Kennzahlen und Resultate haben, können sie sich gegenseitig unterstützen, wenn eine kanalübergreifende Integration umgesetzt wird.
Ob Sie eine Online-PR-Platzierung über soziale Medien als bezahlte Anzeige verbreiten oder mit SEO zusammenarbeiten, um hochwertige Links innerhalb von Online-PR-Platzierungen zu sichern – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, digitales Marketing und PR zu integrieren. Indem Sie sich auf die kanalübergreifende Integration konzentrieren, bringen Sie sowohl Ihr digitales Marketing als auch Ihre PR-Bemühungen auf die nächste Stufe!
SEO und PR
Der beste Weg, den SEO-Wert und die Domain-Autorität zu steigern, ist die Sicherung hochwertiger Links, was Sie durch Online-PR erreichen können. Während SEO nicht immer etwas war, das in den Bereich des PR-Marketings fiel, haben Experten für digitales Marketing und digitale PR erkannt, welch wichtige Rolle PR spielt, wenn es darum geht, die Ergebnisse des SEO-Teams zu steigern. Wenn sich ein PR-Team auf Online-Platzierungen konzentriert, kann es Links zu bestimmten Seiten auf den Websites seiner Kunden sichern und mit SEO zusammenarbeiten, um zu entscheiden, wie diese Links positioniert werden sollen, um einen soliden SEO-Wert zu gewährleisten und so die Domain-Autorität der Website eines Kunden zu erhöhen. Die Sicherstellung von Berichterstattung und Links auf maßgeblichen Websites ist nicht nur eine großartige Möglichkeit, die Bemühungen Ihres SEO-Teams zu unterstützen, sondern auch ein großer Gewinn für die PR-Abteilung bei der Steigerung der Markenbekanntheit.
Bezahlte soziale Medien und PR
Eine Online-PR-Platzierung ist ein großer Gewinn, aber dieser Gewinn kann nur von kurzer Dauer sein, wenn der Artikel keine Sichtbarkeit erhält. Jeden Tag werden Tausende von Artikeln veröffentlicht, was bedeutet, dass Ihre Online-Platzierung schnell zu einer Nadel im Heuhaufen werden kann.
Eine gute Möglichkeit, die Sichtbarkeit zu erhöhen und sicherzustellen, dass Ihre Platzierung nicht in Vergessenheit gerät, ist die Weitergabe des Artikels über soziale Medien als Landing Page für Anzeigen. Dadurch wird der Artikel, in dem Ihre Marke besprochen wird, stärker frequentiert und die Glaubwürdigkeit der Marke gestärkt! Anstatt Ihr Publikum mit übertriebener Werbung zu überwältigen, stellen Sie ein echtes Testimonial vor. Die Menschen reagieren viel eher auf die Meinung eines Außenstehenden als auf die Eigenwerbung einer Marke. Schließlich versuchen die Marken, den Umsatz zu steigern, was sie zu einer weniger glaubwürdigen Quelle macht.
PPC
Eine weitere gute Ergänzung zur PR ist PPC. PPC hilft Ihnen, Ihre Botschaft oder PR-Platzierung durch gezieltes Keyword-Targeting ganz oben in den Suchmaschinen zu platzieren. Wenn jemand eine Suche mit diesen spezifischen Schlüsselwörtern durchführt, wird sichergestellt, dass er Ihre Platzierung oder Botschaft zuerst sieht. Diese PR-Strategie kann hilfreich sein, um die Markenbekanntheit zu steigern, die Sichtbarkeit zu erhöhen und möglicher negativer Medienaufmerksamkeit entgegenzuwirken.
Social Media und PR
Influencer-Outreach-Strategien können eine Taktik sein, um die Markenbekanntheit durch Social-Media-Postings von Influencern zu steigern und nutzergenerierte Inhalte zu erstellen, die als kreatives Material für die organischen sozialen Medien der Marke verwendet werden können. Darüber hinaus sind die organischen sozialen Medien eine gute Möglichkeit, um Online-PR-Plazierungen zu präsentieren und zu nutzen. Diese PR-Strategie trägt auch dazu bei, die Ermüdung des Publikums zu verringern, indem sie die Inhalte auf Ihren Social-Media-Konten diversifiziert und sicherstellt, dass Ihr potenzielles Kundenpublikum engagiert bleibt!
Content Marketing und PR
Content Marketing und PR sind untrennbar miteinander verwoben und können, wenn sie zusammen eingesetzt werden, große Erfolge erzielen. Und wie? Indem Sie die SEO-Rankings verbessern und mehr Aufmerksamkeit auf Ihre Inhalte lenken!
Wenn Sie über großartige Inhalte und eine exzellente Content-Strategie verfügen, können Sie die Inhalte vor ihrer Veröffentlichung als Exklusivartikel an Redakteure weitergeben und so die Themen der Artikel herauskitzeln. Dies gibt Ihnen auch die Möglichkeit, den Redakteuren Zitate aus Ihren Inhalten zu geben oder sie dazu zu bringen, den gesamten Artikel als Zusatzartikel zu veröffentlichen. Wichtig ist, dass Sie den Artikel nicht in Ihrem eigenen Blog veröffentlichen, wenn sich ein Redakteur für eine Veröffentlichung mit Namensnennung entscheidet. Sie können einen ähnlichen Beitrag verfassen, der sich auf den Artikel bezieht und auf diesen verlinkt, aber Sie sollten keine doppelten Inhalte veröffentlichen.
Die Förderung von Inhalten durch PR ist eine riesige Chance für Sie, Ihre SEO-Rankings zu verbessern und Ihr Unternehmen zu präsentieren, also fangen Sie an!
Messung und Kennzahlen
Unterschiedliche Ziele, Leistungen und Ergebnisse bedeuten unterschiedliche Wege der Ergebnismessung. Bei der PR liegt der Schwerpunkt eher auf der Bekanntheit und weniger auf dem ROI, was sie zusammen mit Inhalten und SEO an die Spitze des Trichters stellt. Digitale Marketingkanäle wie Social und Paid Social befinden sich eher in der Mitte des Trichters, wodurch sie stärker ROI- und zahlenorientiert sind.
Eine gängige Kennzahl zur Messung der Bekanntheit in der PR ist die Anzahl der monatlichen Besucher (UVM) bei Online-Publikationen. So erhalten Sie eine gute Vorstellung davon, wie viele Menschen Ihre PR-Plazierungen sehen und wie wertvoll bestimmte Plazierungen sind. Eine weitere Möglichkeit, die Ergebnisse zu messen, sind Plattformen wie Google Analytics, wo Sie den Empfehlungsverkehr, die Verhaltensmetriken und alle Käufe oder Konversionen, die aus bestimmten Platzierungen resultieren, betrachten können. So können Sie die Reise eines Kunden von Anfang bis Ende verfolgen und sehen, wie starke SEO, PR-Plazierungen, Inhalte und mehr zusammenkommen, um letztendlich eine Konversion zu bewirken.
Bei der Betrachtung der Kanäle im mittleren und unteren Teil des Trichters gibt es eine Vielzahl von Metriken, die zur Messung verwendet werden. Zu den am häufigsten verwendeten Messgrößen gehören CPC, CPL, Wachstum des Keyword-Rankings und ROI. Die Kosten pro Klick beziehen sich darauf, wie viel Sie für jeden Klick in PPC-Marketingkampagnen zahlen und bestimmen somit, ob Ihre bezahlte Suchkampagne erfolgreich war oder nicht. Die Kosten pro Lead enthüllen die Anzahl der Leads, die durch bezahlte Social-Media-Kampagnen auf Retargeted-Anzeigen zurückgeführt werden können, und zeigen somit, ob diese Anzeigen erfolgreich zur Verkaufsförderung beigetragen haben. Das Wachstum der Keyword-Rankings zeigt Ihnen, ob die Suchmaschinenoptimierung (SEO) bei der Steigerung des Traffics und der allgemeinen Sichtbarkeit erfolgreich war, und die Kapitalrendite (ROI) bewertet die Höhe der Rendite einer Investition im Verhältnis zu den Kosten dieser Investition.
Wie Sie sehen, sind die Messmethoden für digitales Marketing und PR sehr unterschiedlich. Auch wenn die Mittel zur Erfolgsmessung sehr unterschiedlich sein können, ist klar, dass PR und digitales Marketing ihre jeweiligen Ziele besser erreichen, wenn sie zusammenarbeiten.
Abschließende Überlegungen
PR und digitales Marketing sind eng miteinander verbunden und bieten die Möglichkeit, den Erfolg des jeweils anderen zu verbessern. Indem Sie alle Aspekte des digitalen Marketings und der PR in einer Agentur zusammenführen, schaffen Sie eine kanalübergreifende Strategie, die ihresgleichen sucht. Während sie einzeln gut funktionieren, sind sie zusammen unaufhaltsam.